Es gibt eine neue 3D-Druck Technologie auf unserer Plattform – Feinguss.
Im Feinguss wird der 3D-Druck mit Guss kombiniert und bringt so ganz neue Anwendungsfelder für die Additive Fertigung.
So funktioniert die Technologie:
Auf Basis einer 3D-Datei werden Wachsmodelle gedruckt, welche dem späteren Gussteil nahezu (Abweichungen aufgrund von unterschiedlichen Schwindungen von Industriewachs) identisch sind. Die Wachsteile werden im Anschluss an Verbindungsstücken zu Bäumen zusammengeklebt. Das hat den Hintergrund, dass mehrere Teile in einem Fertigungsabschnitt hergestellt werden können. Damit die benötigte Gussschale entsteht, werden die Wachsbäume in eine keramische Masse eingetaucht und anschließend mit Sanden (unterschiedlicher Körnung) bestreut. Im Anschluss wird die entstandenen Schale, nach Ausdampfen des Gases, bei über 1000°C gebrannt. Nun folgt der Abguss des heißen Metalls: der Feinguss. Ist die Schale vollständig erkaltet, wird sie abgeschlagen.
Durch diesen Wachs-3D-Druck können Teilegeometrien realisiert werden, die davor nicht oder nur sehr schwer herstellbar waren.